Ziele der AUTMMAF für den MMA-Sport in Österreich
Die AUTMMAF (Austrian Mixed Martial Arts Federation) verfolgt das übergeordnete Ziel, offiziell in die „Sport Austria“ – die österreichische Bundes-Sportorganisation – aufgenommen zu werden. Eine Aufnahme in diese Institution würde eine bedeutende Anerkennung des MMA als vollwertige Sportart mit sich bringen. Dadurch wäre MMA gleichrangig mit anderen etablierten Kampfsportarten zu nennen und könnte auch in Bereichen wie dem Militär- und Polizeisport integriert werden.
Dabei geht es um den Amateurbereich des MMA, wie er international durch den Weltverband IMMAF (International Mixed Martial Arts Federation) organisiert ist. Die IMMAF zählt inzwischen über 90 Mitgliedsnationen – ein klares Zeichen für das weltweite Wachstum und die zunehmende Strukturierung des MMA-Sports. Auch eine Aufnahme in die internationale Dachorganisation „SportAccord“ scheint daher nur noch eine Frage der Zeit.
In Österreich ist die AUTMMAF bereits gut etabliert: Über 40 Sportvereine aus sieben Bundesländern sind Mitglied, in denen bereits Landesverbände bestehen. Die AUTMMAF zählt zudem zu den Gründungsmitgliedern der IMMAF und ist seit 2013 aktiv dabei.
Ein besonderes Augenmerk legt die AUTMMAF auf die Förderung des Frauen-MMA sowie auf die Kinder- und Jugendarbeit. Ziel ist es, jungen Menschen durch den Sport eine Perspektive zu bieten – insbesondere jenen, die mit gesteigerter Aggressivität oder schwierigen sozialen Umständen konfrontiert sind. MMA bietet ihnen nicht nur körperliche und mentale Entwicklungsmöglichkeiten, sondern auch ein Umfeld, in dem Werte wie Disziplin, Respekt und Verantwortung vermittelt werden. Die Möglichkeit, in einem professionellen MMA-Gym zu trainieren, kann Jugendlichen eine sinnvolle Alternative zur Straße bieten.
Langfristig strebt die AUTMMAF auch an, Sendezeiten im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zu erhalten, um MMA einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen und damit weitere Akzeptanz und Sichtbarkeit in der Gesellschaft zu schaffen.
